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Philosophie

Ein paar persönliche Sätze zum Thema Garten.
Gärten zu gestalten ist eine wundervolle Aufgabe, etwa so alt wie die Menschheit.

In den letzten Jahrzehnten hat das Thema Gartengestaltung eine ganz wechselvolle Entwicklung hinter sich. Bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts war Garten nur ein Thema für ganz unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen: Es gab für die auf Selbstversorgung angewiesenen oder bedachten gesellschaftlichen Gruppen den Nutz-, Bauern- und Schrebergärten auf der einen und für das Großbürgertum und die Oberschicht Villengärten und Parks auf der anderen Seite.

Für alle bürgerlichen Gesellschaftsschichten „dazwischen“ galt das Thema Garten jahrzehntelang geradezu als kleinbürgerlich und spießig. Seit Mitte/Ende der 80er Jahre hat sich dies verändert: Ein sich änderndes Lebensgefühl, eine geänderte Einstellung zur Natur führten und führen zu einer genussreicheren bewussteren Einstellung zum Garten, er wird mehr und mehr als Fortsetzung des Wohnraums bzw. der Architektur nach außen begriffen (aber leider oft auch darauf reduziert). Der Nutzgarten wird aus der Gartengestaltung quasi verbannt.

In den 90er Jahren beginnt etwas, was ich als die „Wiederkehr der Gärten“ bezeichne: Gärten werden vielseitiger, der Wellness- und Erlebnisanspruch kommt hinzu. Wasserbecken, Schwimm- und Koiteiche, „Lounge“- Bereiche sind neue und wichtige Gartenthemen. Eine neue Sinnlichkeit hält Einzug in die Gärten. Die Gartenstile werden vielfältiger und differenzierter: Japangärten, mediterran wirkende Gärten, formale Gärten sind nur Beispiele für diese Entwicklung.

Gärten sind gesellschaftsfähig geworden.

In den letzten Jahren hält sogar der Nutzgartengedanke wieder Einzug in die Wunschvorstellungen meiner Bauherrn. Hier ein pfiffiges Kräuterbeet, dort ein Obstbaum, bei kleinen Gärten als Spalier oder in den Gehölzsaum integrierte Beerensträucher, evtl. sogar ein Hochbeet für den eigenen Salat. Eine Entwicklung, die mit einem wachsenden Bewusstsein für gesunde Ernährung noch anhalten wird und die mich als Gestalter fordert und freut.

Meine besondere persönliche Arbeitsweise lässt sich auf ein paar Kernsätze reduzieren:
1. Meine Bauherrn sind anspruchsvoll, also bin ich es auch.
2. Alles, was den Garten später ausmacht habe ich vorher gesehen und ausgewählt. Jedes Gehölz ist von mir in der Baumschule ausgewählt worden, jeder Findling vorher von mir ausgesucht und markiert, alle anderen Materialien wie beispielsweise das Terrassenholz oder die Natursteinbeläge werden vorher begutachtet und bemustert. Egal ob Pflanzen aus Deutschland, Italien oder Japan kommen egal ob die Steine aus den Alpen oder aus dem Frankenland geholt werden müssen.
3. Die Mannschaften, die meine Gärten bauen oder diese Gärten pflegen sind hochspezialisiert und wissen genau was sie tun.

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Was wir heute sind, kommt von unseren gestrigen Gedanken her und unsere gegenwärtigen Gedanken gestalten unser morgiges Leben

Buddha